: Jahresrückblick 2009

Der Januar brachte Kälte und Schnee. Anbaupläne wurden geschmiedet, Obstbäume verschnitten und die Schafe geschoren.

Im Februar begannen wir mit der Jungpflanzenanzucht und Ende März kamen die ersten Lämmer.

Einige tausend Salate und Kohlrabis aus eigener Anzucht pflanzten wir im April. Mit Eile versuchten wir, alle Beete zu bestellen und das Unkraut im Zaum zu halten, denn bald sollte sich Nachwuchs einstellen.

Die Erdbeeren blühten üppig im Mai und brachten uns eine wunderbare Ernte. Auch der Spinat gab uns mehr, als wir ernten konnten.

Im Juni ernteten wir wöchentlich 200 Kohlrabis. Salat, Lauchzwiebeln und Zuckererbsen waren in großer Menge in der GemüseKiste.

Unsere ersten eigenen Kartoffeln, etwa eine Tonne, wurden im Juli gerodet. Außerdem begann die Zucchini- und Bohnenzeit. Erstmals hatten wir Rondini und blaue Stangenbohnen im Angebot.

Der August war heiß und trocken. Die Kürbisse reiften, und die Ernte der Physalis, Sorte „Ananaskirsche“ begann. Gelbe Zwiebeln, Rote Bete, Radieschen und Tomaten kamen hinzu. Wenig Glück hatten wir mit unseren Möhren. Sie waren stark von der Möhrenfliege befallen und kaum verkäuflich. Für den Mangold war es zu trocken. Termingerecht wurden auf 5ha für das nächste Jahr angesät: Kleegras, Luzerne und Roggen.

Die zwei Monate zuvor gepflanzten Eichblatt- und Bataviasalate waren Ende September endlich groß genug. Nur intensive Bewässerung ließ sie überleben. An eigenem Obst gab es Birnen und Zwetschgen.

Im Oktober pflanzten wir viele Apfelbäume und Johannisbeeren. Die Wurzeln wurden mit Gittern geschützt, damit die Wühlmäuse sie nicht wie bei früheren Pflanzungen beschädigen können.

Im November bedeckten wir die abgeernteten Flächen mit Heu als Schutzschicht für den Winter. Nun begann die Ernte von Grünkohl, Pastinaken und Winterrettich.

Viel Schnee brachte der Dezember. Jetzt war die Zeit für Wanderungen mit den Eseln.